italienischer Fußballspieler und -trainer; 59-facher Nationalspieler, WM-Dritter 1990; spielte u. a. für Sampdoria Genua 1984-1991, Juventus Turin 1991-1996 und FC Chelsea 1996-1998, Sieger Champions League 1996, Europapokalsieger der Pokalsieger 1990 und 1998, UEFA-Cup-Sieger 1993; nach der Spielerkarriere Trainer (zunächst Spielertrainer) bei Chelsea und Watford, mit Chelsea u. a. Europapokalsieger der Pokalsieger 1998, Europäischer Supercupsieger 1998 und englischer Pokalsieger 2000; zuletzt auch als TV-Kommentator tätig
Erfolge/Funktion:
59 Länderspiele
Sieger Champions League 1996
Europapokalsieger 1990, 1998
WM-Dritter 1990
* 9. Juli 1964 Cremona
† 6. Januar 2023 London (Großbritannien)
Für den ehemaligen italienischen Teamchef Enzo Bearzot war Gianluca Vialli bereits mit Anfang 20 "der kompletteste Spieler nach Maradona", andere Fachleute sahen in ihm den legitimen Nachfolger des einstigen italienischen Torjägers Luigi "Gigi" Riva. In den frühen neunziger Jahren fiel Vialli, der nach äußerst erfolgreichen Jahren in Genua zu Juventus Turin gewechselt war, beim Chef der Squadra azzurra, Arrigo Sacchi, in Ungnade, worauf er seine Länderspielkarriere beendete und sich auf seine Aufgaben im Verein konzentrierte. Die Erfolge gaben ihm Recht, und 1996 folgte mit "Juve" der Triumph im Champions-League-Finale, die Krönung seiner aktiven Laufbahn, die er danach in England ausklingen ließ. Auf der Insel wuchs der Italiener als Spielertrainer des FC ...